Die Handballerinnen der SG Gutach/Wolfach haben sich seit langem wieder mal mit zwei Punkten für einen aufopferungsvollen Kampf belohnt. Am vergangenen Wochenende besiegte man im Kellerduell die HSG Dreiland am Ende etwas glücklich aber verdient mit 22:21 (9:9).
Das Kellerduell machte seinem Namen alle Ehre, denn es gab auf beiden Seiten viele Fehlwürfe und technische Fehler zu beklagen. Allerdings war die Partie an Spannung kaum zu überbieten, da sich keines der Teams so wirklich absetzen konnte. Die Anfangsphase gehörte den Gastgeberinnen. Sie legten gleich mit 4:1 vor, was Das SG-Trainerteam Kronenwitter/Lehmann bereits nach fünf Minuten zur ersten Auszeit zwang. Danach kam Gutach/Wolfach deutlich besser ins Spiel und hatte nach 24 Minuten beim 8:8 den Ausgleich wieder hergestellt. Allerdings verpasste man es, diesen Schwung weiter mitzunehmen, so dass sich bis zur Halbzeitpause nicht mehr viel tat. Mit 9:9 ging es in die Kabinen.
In Hälfte zwei erwischte dann das Gästeteam den besseren Start. Bis zur 40. Spielminuten hatte sich Gutach/Wolfach mit 16:13 etwas Luft verschafft, „wir haben es aber versäumt nachzulegen, wofür wir postwendend bestraft wurden“, so SG-Trainer Oliver Kronenwitter im Anschluss. Die HSG Dreiland hatte beim 16:16 nach gut einer Dreiviertelstunde wieder ausgeglichen und somit ging es in eine spannende Schlussphase, in der sich keines der Teams einen eindeutigen Vorteil verschaffen konnte. 21:21 hieß es 15 Sekunden vor dem Ende und Gutach/Wolfach nahm die entscheidende Auszeit. Es folgten die richtigen Anweisungen und Jessica Schneider netzte quasi mit dem Schlusspfiff zum viel umjubelten 22:21 ein. Die SG Gutach/Wolfach hat einmal mehr Moral und Kampfgeist bewiesen. Man gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und kämpfte sich auch nach Rückständen immer wieder zurück ins Spiel. Mannschaft und Trainer dürfen sich über zwei sehr wichtige Punkte – vor allem auch für die Köpfe – freuen.
Für Gutach/Wolfach waren aktiv: Teresa Heizmann, Jasmin Armbruster (Tor), Madeleine Lehmann 6/4, Jessica Schneider, Anica Thoma je 5, Ann-Kathrin Hirt, Nina Staiger je 2, Selina Kaspar, Jessica Hirt je 1, Vanessa Schneider, Annnika Brohammer, Anna Wälde, Theresa Schmider, Saskia Bohlayer
Bericht: Susanne Heinzmann