„Leider hat es nicht zum Sieg gereicht, aber wir haben endlich mal wieder gut gespielt“, war der Kommentar von SG-Spielerin Jessica Schneider nach dem Spiel der SG Gutach/Wolfach gegen die SG Muggensturm/Kuppenheim am vergangenen Samstag. Zwar unterlagen die Kronenwitter-Damen knapp mit 20:23 (9:10), doch es lief deutlich besser als in den Spielen zuvor. Man sah wieder eine kämpferische Mannschaft auf dem Feld, die vor allem in der Abwehr wieder besseren Zugriff hatte. Großen Anteil daran hatte einmal mehr Teresa Heizmann im SG-Tor. Allerdings waren es in der entscheidenden Spielphase erneut einige leichte Ballverluste, die das SG-Team um den Lohn der Arbeit brachten. Außerdem müssen Oliver Kronenwitter und Mike Lehmann derzeit sechs verletzte Spielerinnen ersetzen, was in dieser Spielklasse nicht zu kompensieren ist.
Von Beginn an entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Zwar waren es immer die Gäste, die vorlegten, doch Gutach/Wolfach schaffte immer wieder den Ausgleich. Vom 6:6 über 7:7 ging es beim Spielstand von 9:10 in die Halbzeitpause. In der ersten Viertelstunde der zweiten Hälfte hatte Muggensturm/Kuppenheim ein leichtes Übergewicht, doch nach einem 15:18 und einer Auszeit kämpfte sich Gutach/Wolfach wieder ins Spiel zurück. In dieser Phase sah man einen deutlichen Unterschied zu den vorangegangenen Spielen. Man steckte nicht auf und die Körpersprache stimmte. Beim 19:20 nach 53 Minuten war man wieder dran, doch einige Unkonzentriertheiten und das Pech mit Pfosten und Latte verhinderten am Ende die Belohnung für den aufopferungsvollen Kampf. Nächste Woche hat die SG Gutach/Wolfach spielfrei, bevor es am Freitag, 6.12. zum Drittplatzierten TuS Ottenheim geht. Mit der diesmal gezeigten Leistung ist in der Rückrunde sicher mehr drin, die dann noch vor Weihnachten beim TuS Helmlingen startet.
Für die SG Gutach/Wolfach spielten: Teresa Heizmann, Jasmin Armbruster (Tor), Ann-Kathrin Hirt, Nina Staiger je 4, Jessica Hirt 3, Melina Baumann, Selina Kaspar, Madeleine Lehmann, Anica Thoma je 2, Annika Brohammer 1/1, Mia Wöhrle, Saskia Bohlayer, Anna Wälde, Juliane Pranic
Bericht: Susanne Heinzmann