Im letzten Heimspiel der Saison besiegten die Handballerinnen um Oliver Kronenwitter und Mike Lehmann den TuS Altenheim am Ende mehr als deutlich mit 32:20 (16:12).
Doch zunächst begann die SG Gutach/Wolfach mehr als nervös. Im Angriff vergab man Bälle, und in der Abwehr fand man keinen Zugriff, was der TuS Altenheim gnadenlos ausnutzte. Nach vier Minuten hieß es 2:6 und SG-Trainer Oliver Kronenwitter machte seinem Ärger zunächst von der Bank Luft. Juliane Hirt, Theresa Schmider und Ann-Kathrin Hirt brachten ihre Farben im Anschluss wieder auf Kurs und nach sieben Minuten war beim 6:6 der Ausgleich wieder hergestellt. Trotzdem haperte es vor allem in der Abwehr nach wie vor an der Abstimmung, was Kronenwitter zu einer frühen Auszeit zwang. Hier schien er dann die richtigen Worte gefunden zu haben, denn von nun an war Gutach/Wolfach die spielbestimmende Mannschaft. Angetrieben von einer hervorragend aufgelegten Teresa Heizmann im SG-Tor, die ihre Vorderleute ein ums andere Mal mit einer Glanzparade rettete. Doch die Gastgeberinnen festigten sich mehr und mehr und Altenheim hielt lediglich noch bis zum 9:9 nach 15 Minuten mit. Im Anschluss erzielte Gutach/Wolfach sechs Treffer in Folge und kassierte bis zur Pause nur noch drei Gegentreffer.
So konnte es weitergehen. Ging es auch. Nach 38 Minuten beim Spielstand von 24:15 war die Partie entschieden. Zwar unterliefen immer noch einige leichte Fehler, doch Gutach/Wolfach drückte aufs Tempo, was Altenheim schon früh nicht mehr mitgehen konnte. Außerdem scheiterten die Gäste immer wieder an Teresa Heizmann im SG-Tor oder blieben in der mittlerweile bestens stehenden SG-Abwehr hängen.
„Heute haben wir wieder viel Gutes gezeigt“, so SG- Trainer Oliver Kronenwitter nach dem Spiel. „Wenn unsere Abwehr steht, dann läuft’s auch nach vorne.“ Das hat sich in den ersten Minuten gezeigt. Dort hatte die Abwehr keinen Zugriff, dann war auch im Angriff nichts zu holen. „Außerdem macht sich unser guter Fitnesstand bemerkbar. Wenn die anderen müde werden, können wir das Tempo nochmal anziehen“, lautete das Fazit vom Trainer.
Nächste Woche in Friesenheim folgt nun das Finale um den Aufstieg in die Südbadenliga. Bei einem Sieg ist man sicher aufgestiegen, doch auch ein Unentschieden würde bereits reichen, um in die nächst höhere Klasse aufzusteigen. Gleichzeitig spielt der direkte Verfolger aus Sinzheim gegen den Tabellendritten Ottenheim II und muss ebenfalls gewinnen, um noch eine Chance auf den direkten Aufstieg zu haben. Also ein echtes Saisonfinale, zu dem die SG Gutach/Wolfach einen Fanbus einsetzt, um die Mannschaft zu unterstützen.
Für die SG Gutach/Wolfach waren aktiv: Teresa Heinzmann, Jasmin Armbruster (Tor), Madeleine Lehmann 7/1, Ann-Kathrin Hirt, Juliane Hirt, Theresa Schmider, Vanessa Schneider je 4, Nina Staiger 3, Selina Kaspar, Theresa Vollmer, Jessica Hirt je 2, Jessica Schneider, Anica Thoma, Saskia Bohlayer.
Bericht: Susanne Heinzmann