Am vergangenen Wochenende haben die SG-Damen den direkten Verfolger aus Friesenheim weiter auf Abstand gebracht. Mit 21:18 (12:8) hat man die Gäste in der Wolfacher Sporthalle besiegt und die Tabellenspitze erfolgreich verteidigt. Da der BSV Phönix Sinzheim beim 33:33 in Ottenhöfen gepatzt hat, war der Sieg gegen Friesenheim umso wichtiger. Mit nur zwei Verlustpunkten hat sich die SG Gutach/Wolfach etwas von den Verfolgern mit fünf, bzw. sechs Minuspunkten absetzen können.
Bis zum 7:7 nach rund 17 Minuten verlief die Partie ausgeglichen, bevor sich Gutach/Wolfach in der zweiten Hälfte von Durchgang eins etwas distanzieren konnte. Die jetzt besser agierende Abwehrreihe ließ bis zur Pause nur noch einen Gegentreffer zu, während man selbst fünf Tore erzielte. Vor allem Teresa Heizmann im SG-Tor war es zu verdanken, dass man sich in dieser Phase absetzen konnte. Sie war auch über die gesamte Spielzeit ein wichtiger Faktor im SG-Spiel und hielt ihre Farben mit tollen und wichtigen Paraden auf der Siegstraße.
Nach dem Seitenwechsel war dann allerdings wieder etwas Sand im Getriebe der SG-Angriffsformation. Zunächst ging’s weiter wie man aufgehört hatte und Gutach/Wolfach setzte sich bis auf 18:12 ab. Man verpasste es jedoch dann, wirklich dran zu bleiben, Friesenheim nutzte diese Schwächephase der SG eiskalt aus und schloss nach 50 Minuten zum 18:17 auf. Gutach/Wolfach hatte zu diesem Zeitpunkt seit zwölf Minuten keinen Treffer mehr erzielt. Doch auch Friesenheim war nicht imstande, den Schwung weiter mitzunehmen, Gutach/Wolfach kämpfte sich ins Spiel zurück und erzielte den lang ersehnten 19. Treffer, der letztendlich die Entscheidung bringen sollte. Am Ende hieß es 21:18 für die SG, doch auch diesmal war wieder einiges an Sand im Getriebe, den es noch zu beseitigen gilt. Allerdings gilt es einmal mehr die bravouröse Abwehrleistung des SG-Teams zu erwähnen, über die man immer wieder in die Spur findet.
Die Tore für die SG Gutach/Wolfach erzielten: Ann-Kathrin Hirt 7, Theresa Schmider 5, Carolin Moser 4, Madeleine Lehmann, Theresa Vollmer je 2, Anica Thoma 1.
Bericht: Susanne Heinzmann